Die beste Technologie im Dienst der humanitären Minenräumung

Seit ihrer Gründung besteht das Ziel der Stiftung Digger darin, den Bedürfnissen der Minenräumenden zu entsprechen. Alle unsere Innovationen werden von den Menschen vor Ort inspiriert, die ihr Leben riskieren. Wir führen unsere Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung laufend weiter, um unsere Technologien an die Besonderheiten jedes Minenräumeinsatzes anzupassen und unseren Partner zu ermöglichen, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Wir verfolgen den Einsatz unserer Maschinen aufmerksam und stellen einen langfristigen Kundendienst sicher.

Wir glauben, dass die neuen Technologien und das industrielle Know-how auch dazu beitragen können und sollen, schwerwiegende Problemen zu lösen, die das Leben von tausenden Personen dauerhaft beeinträchtigen, wie beispielsweise Antipersonenminen.

Als gemeinnützige Stiftung erklärt sich die Stiftung Digger immer wieder bereit, bei öffentlichen und privaten Geldgebern Geld zu sammeln, um die Ausarbeitung von neuen Projekten und den Einsatz ihrer Technologien zu ermöglichen.

DIGGER D-250

Die Digger E-250 ist das neuste Modell der Minenräummaschinen, welche die Stiftung Digger in der Schweiz entwirft und baut. Dieses 12 Tonnen schwere, gepanzerte Raupenfahrzeug verfügt über eine ausgeklügelte Minenfräse, mit der es den Boden mit hoher Geschwindigkeit umpflügt. Es zerstört die Landminen, indem es sie zermalmt oder explodieren lässt. Die DIGGER D-250 funktioniert mit einer Fernbedienung, damit sie von den Piloten aus sicherer Distanz gelenkt werden kann.

Die Maschine kann je nach Gelände zwischen 300 und 1800 Quadratmeter pro Stunde bearbeiten, während manuelle Minenräumende im Durchschnitt nur 5 bis 20 Quadratmeter pro Tag räumen. In über zwei Jahrzehnten hatte die Stiftung keinen einzigen Minenräumunfall.

DIGGER SCRAPER

Seit den 2010er-Jahren machen schreckliche Bilder Schlagzeilen in den Zeitungen: Im Nahen Osten, in Nordafrika und neu in der Ukraine werden ganze Städte bombardiert und zerstört. In den Ruinen lauern nicht explodierte Munition und selbstgebaute Bomben, welche die Räumung und den Wiederaufbau für längere Zeit verhindern. Als Antwort auf diese neue Herausforderung hat die Stiftung Digger ein Fernbedienungssystem für Baumaschinen (Bagger, Bulldozer, Lader, Kipper usw.) entwickelt: SCRAPER.

Mit der VR-Brille wird der Pilot virtuell in seine Maschine versetzt, die er ganz selbstverständlich aus sicherer Distanz steuert.

SMART MDD (Mine Detection Dogs)

In Zusammenarbeit mit dem GICHD (Internationales Zentrum für humanitäre Minenräumung Genf) und der NGO Welt ohne Minen hat die Stiftung Digger das SMART-Hundegeschirr für Minenspürhunde entwickelt, welche die Minenräumenden bei der Suche nach Minen unterstützen. Dieses Hundegeschirr enthält ein elektronisches System, mit dem der Hundeführer oder die Hundeführerin aus Distanz mit dem Hund kommunizieren, ihn verfolgen und bei seiner Fortbewegung anleiten kann. Dieses System verbessert die Effizienz und Zuverlässigkeit der Abklärungen vor der Minenräumung und macht das Verwenden einer Leine überflüssig, wodurch die eingegangen Risiken deutlich gesenkt werden.

Es wird aktuell erfolgreich in Kambodscha und im Südsudan eingesetzt.